Wir stellen uns vor:

Wir sind 4 Studentinnen des Management Center Innsbruck -

Carla, Katharina, Jessica und Sabine. Wir freuen uns, Sie auf

unserem Blog begrüßen zu dürfen und wünschen Ihnen gute

Unterhaltung beim Posten. Natürlich sind wir über jede

Stellungnahme und nützlichen Information dankbar.






Samstag, 15. Dezember 2007

Sperrung des Blogs

Nachdem wir - wie Sabine unten schon erwähnt hat - unser Projekt Anfang Dezember erfolgreich abschließen konnten, wird die Kommunikation und Dokumentation über diesen Blog eingestellt.

Wir bedanken uns bei allen, die uns bei der Projektarbeit unterstützt haben und hoffen all jenen, die sich für dieses Thema interessieren und unser Projekt mitverfolgt haben einen guten Einblick und ein paar neue Ideen mit gegeben zu haben.

Einen schönen Gruß aus Innsbruck!!!

Freitag, 14. Dezember 2007

Abschluss

Zum Abschluss möchte ich mich noch einmal bei meine nGruppenmitgliedern für die tolle Zusammenarbeit bedanken. Es war ganz toll mit euch in dieser kurzen Zeit eine tolle Arbeit auf die Beine zu stellen.

Und dann möchte ich noch ein Foto vom Modell der perfekten Wohnumgebung eines älteren Menschen ins Web stellen, da ich finde, dass Jessica echt super Arbeit geleistet hat.

Nun, das Projekt ist zu Ende, aber ich hoffe, dass unsere Arbeit etwas gebracht hat, mir auf jeden Fall viel!

Liebe Grüße
Sabine

Mittwoch, 28. November 2007

Diskussion Teil Generationen

Hallo, habe soweit meinen Teil der Dikussion bezüglich der generationenübergreifenden Wohnform abgeschlossen.

Anbei könnt ihr sie euch mal ansehen und über Feedback wäre ich sehr froh.

LG
Sabine

Die Studie hat ergeben, dass ältere Menschen Familien mit Kindern als wenig störend empfinden. Rund achtundsiebzig Prozent der Befragten wünschen sich eine gemischte Altersstruktur in ihrer näheren Nachbarschaft. Die siebzigjährige Tuttu Hecken, die in einem Lebenshaus des „Grauen Panther“ wohnt, sagte „Hier hab’ ich die Menschen gleich bei mir – und das ist toll. Das ist – sagen wir es ruhig – Freude: mit Menschen zusammen zu sein, die verschiedenen Generationen angehören.“(vgl. Die 3. Karriere, S. 201). Eine mögliche Entwicklung könnte dahin gehen, dass kleinere eingeschlossene Häuschen zwischen den Wohnblocks stehen werden. Die Gärten, Freizeitanlagen sowie Spiel- und Sportflächen werden gemeinschaftlich von den Senioren, den Jugendlichen, den Kindern und ihren Eltern genutzt und betreut (vgl. Die 3. Karriere, S. 112). In dieser Wohngegend soll natürlich auf „Nachbarschaftshilfe“ stark gesetzt werden. Jeder weiß, dass verschiedene Interessen auch zu Spannungen führen können. Die Menschen erwarten sich hinsichtlich dessen: Verlässlichkeit, Kooperationsbereitschaft und Solidarität. Beispielsweise wirkt sich Solidarität sozial steuernd aus, das heißt sie motiviert Menschen zu Empathie und zu eigene und fremde Interessen ausbalancierender Verantwortung (vgl. Sozial- und verhaltenswissenschaftliche Gerontologie, S. 183). Damit eine solche Struktur funktionieren kann bzw. wieso bisher generationenübergreifende Wohnanlagen nicht wirklich funktioniert haben, liegt wahrscheinlich daran, dass eine unbedingt notwendiges Krisenmanagement eingebaut werden muss (Wohnformen älterer Menschen im Wandel, S. 113). Hinsichtlich dieser innovativen Wohnform wäre es für viele eine Bereicherung in einer generationenübergreifenden Wohnanlage zu leben. Der Senior kann seine Erfahrungen, Fertigkeiten und sein Wissen teilen, ganz nach der Aussage „Das beste Klassenzimmer ist zu Füßen eines älteren Menschen.“(Motivational Moments, S. 77) Im Gegenzug können die älteren Menschen bei Krankheitsfall von den Eltern der Kinder unterstützt werden. Dies stellt eine gut funktionierende „Symbiose“ von hohem volkswirtschaftlichen Nutzen dar, die zugleich eine Steigerung der Lebensqualität für alle Betroffenen bedeutet (vgl. Die 3. Karriere, S. 111-112).

Donnerstag, 15. November 2007

5 unterschiedliche Konzepte von Alter

Alter kann nur als ein mehrdimensionales Konzept angesehen werden. Je nach der gewählten Perspektive variiert die Festlegung jener Lebensphase, die gemeinhin mit dem Altersbegriff des Alters umschrieben wird. Es lassen sich gemäß HÖPFLINGER/STUCKELBERGER(1992) fünf unterschiedliche Konzepte von Alter unterscheiden:
a) Kalendarisches Alter
Das Alter in Lebensjahren abstrahiert von individuellen Unterschieden und wird vor allem von der Bürokratie als Abgrenzungsmerkmal verwendet. In modernen Wohlfahrtsgesellschaften zeigt sich ein starker Trend zur Chronologisierung von Lebensläufen, wodurch Personen unabhängig von ihren individuellen Erfahrungen und Wünschen kalendarishc festgelegten Normen und Zwängen unterworfen werden. Eine solche kalendarisch festgelegte Altersgrenze stellt die Pensionierung dar. Die Altersgrenze von 65, resp. 62 Jahren bildet in der Schweiz auch die statistische Grenze zwischen der betagten Bevölkerung und der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter. Die WHO unterscheidet zwischen älteren Menschen (60- bis 75-jährig), alten Menschen (70- bis 90-jährig), hochbetagten Menschen (> 90-jährig) und langlebigen Menschen (> 100-jährig).

Aus gerontologischer Sicht ist das kalendarische Alter wenig aussagekräftig, gibt es doch zwischen Personen mit gleichem kalendarischem Alter enorme Unterschiede hinsichtlich geistiger und körperlicher Leistungsfähigkeit. Deshalb kann es für die Frage nach den Wohnbedürfnissen kein relevantes Kriteriums sein. In der statistischen Betrachtungsweise der Wohnsituation Betagter sind allerdings Abgrenzungen aufgrund kalendarischen Alters unumgänglich.

b) Biologisches Alter
Das biologische altern ist ein normaler physiologischer Prozess, der durch sichtbare Rückbildungsprozesse gekennzeichnet ist. Biologisches Alter ist mit dem kalendarischen Alter korreliert, allerdings mit starken intergenerationellen und interindividuellen Unterschieden. Das biologische Alter lässt sich durch geeignetes Verhalten und durch präventive Maßnahmen beeinflussen. Für unser Thema ist das biologische Alter nicht von Bedeutung, denn die Auswirkungen biologischen Alterns können besser erfasst werden mit dem Begriff des funktionalen Alters.

c) Funktionales Alter
Mit dem Begriff des funktionalen Alters wird auf die Leistungsfähigkeit in Alltagsfunktionen Bezug genommen. Zur Erfüllung solcher Alltagsfunktionen sind körperliche und geistige Leistungsfähigkeit, Unabhängigkeit, Kompetenz und Gedächtnis erforderlich. Das funktionelle Alter misst, in welchem Maß diese Fähigkeiten noch vorhanden sind, resp. durch das biologische Altern bereits reduziert sind. Das funktionelle Alter ist sehr wichtig für die Beurteilung der Wohnbedürfnisse und wird auch für Heim- oder Spitaleinweisungen als Beurteilungskriterium genommen. Wir werden im Verlauf dieses Berichtes an verschiedenen Stellen auf das funktionelle alter zurückkommen.

d) Psychologisches Alter
Unter dem psychologischen Alter wird die subjektive Selbsteinschätzung im Sinne von „man ist so alt wie man sich fühlt“ verstanden. Es geht dabei um das Verhältnis einer Person zu sich selbst. Dieses Verhältnis ist schwierig zu operationalisieren, deshalb bleibt der Begriff des psychologischen Alters unscharf. Gerade im Zusammenhang mit der Frage des Wohnens könnte er aber eine gewisse Bedeutung haben, da der Entschluss, eine Wohnsituation zu verändern, mit der Einstellung zum eigenen Alter zusammenhängt. Man möchte sich nicht mit diesen Fragen beschäftigen, weil man sich nicht alt fühlt. Ein Umzug in ein Heim beispielsweise wird als Zugeständnis, „alt zu sein“ verstanden.

e) Soziologisches Alter
Ist das psychologische Alter als Selbsteinschätzung zu verstehen, so stellt der soziologische Begriff des Alters die Fremdeinschätzung dar: Alter als Status in der Gesellschaft (ROSENMAYR, 1983). Der Status des Alters variiert entsprechend den jeweiligen Wert- und Normvorstellungen einer Gesellschaft und ist damit sowohl interkulturell unterschiedlich als auch dem gesellschaftlichen Wandel unterworfen. Auch der soziologische Altersbegriff, d.h. der gesellschaftliche Status, den man dem Alter beimisst, hat eseinen Einfluss auf die individuellen Entscheide hinsichtlich des Wohnens. Der Status des alters ist zurzeit in unseren westlichen Gesellschaften nicht besonders hoch: alle möchten alt werden, niemand möchte alt sein. Dies hängt sicherlich auch mit der wachsenden Anzahl und dem wachsenden Anteil der älteren Bevölkerung an der Gesamtbevölkerung zusammen, der zum abwertenden Ausdruck „Überalterung“ geführt hat, also insinuiert, dass es von den Alten sowieso schon zu viele gibt. Demzufolge haben Einrichtungen für alte Menschen einen negativen Beigeschmack; man möchte am liebsten damit (noch) nichts zu tun haben.
(Seite 13-15)
Wehrli-Schindler, W., 1997. Wohnen im Alter. Zwischen Zuhause und Heim. Zürich: Seismo

Montag, 12. November 2007

Kriterienkatalog "Wohnen im Alter"




"integriertes wohnen" und

"eingestreute altersgerechte Wohnungen im Bestand":

Durch die eingestreute Planung und Realisierung altersgerechter Wohnungen in Größenordgungen von unter 30 Wohneinhheiten lassen sich "Ghettosituationen" und die mit ihnen verbundenen Konfliktsituationen zwischen den Generationen vermeiden; Die Projekte sollen u. a. zeigen, wie auch bei kleineren Seniorenwohnanlagen, die Organisation von altersgerechten Dienstleistungen erbracht werden kann.



"Inter- und intragenerationelle Wohngemeinschaften" sollen daran gemessen werden, wie sie informelle Hilfspotentiale insbesondere auch zwischen den Generationen aktivieren können. Erfolgreiche Modelle aus der Praxis werden auch darauf hin untersucht, wie sie insbesondere das Problem des Nachrückens Älterer in die Haus- oder Wohngemeinschaft - mit den damit verbundenen Konflikten - lösen. Das Mehrgenerationswohnen erfordert aus Sicht der Investoren einen hohen Planungsaufwand und die Bereitschaft, sich auf ein "Konfliktmanagement" und die intensive Betreuung solcher Wohnformen einzulassen.



"Servicewohnen" - Kombinationen altersgerechter Wohnungen mit wohnbegleitenden Dienstleistungen. Die flexible, nachfragegerechte Versorgung mit wohnungsnahen altersgerechten Dienstleistungen - und dabei die Vermeidung von Über- wie Unterversorgung - kann das selbständige Wohen auch im Alter, eine lange Wohndauer und hohe Wohnzufriedenheit garantieren.



"Zweite Generation von Alten- und Pflegeheimen", innovative Konzepte

"heimbetreuten Wohnens". Klare Leistungsvorteile des Altenheims sind (trotz zurückgehender Attraktivität insgesamt) die hohe Serviceintensität und Versorgungssicherheit. Diese Vorteile werden in dezentral orientierten innovativen Konzepten heingetreuten Wohnens mit den Vorteilen selbständigen Wohnens zusammengebracht.



"Wohnen und Arbeiten" und Aufbauen von "Netzwerken im Wohnquartier". Hier werden Projekte dokumentiert, die auf die Unterstützung der Selbsthilfe älterer Menschen und intergenerationelle nachbarschaftliche Unterstützung abzielen. Kristallisationspunkte für solche Projekte sind in der Praxis u. a. Bürger- und Nachbarschaftszentren, in denen auch neue Formen gegenseitiger Unterstützung wie z. B. "Kooperationsringe" erprobt werden.



"Altersgerechte Wohnungsanpassung" im Bestand. Für ältere Menschen, für die aufgrund eingeschränkter Mobilität kein Umzug in eine altersgerechte Wohnalternative mehr in Frage kommt, stellt die Anpassung der eigenen Bestandwohnung die einzige Möglichkeit dar, auch im Alter und bei einsetzenden Funktionseinschränkungen selbständig zu wohnen. Aus Sicht der Investoren und Wohnungsgesellschaften kann die Fluktuation verringert und der Wohnungsbestand aufgewertet werden - bei geringeren Konsten im Vergleich zum Neubau und auch durch Nutzungen innovativer Trägerstrukturen. In diesem Projekttyp werden v. a. die organisatorischen Anforderungen an eine altersgerechte Wohnungsanpassung im Bestand domumentiert.



Kommunale und unternehmerische Bedarfs- und Sozialplanungen durch Kommunen, Vereine und Verbände oder / und durch Wohnungsunternehmen. Das Kardinalproblem bei der Erstellung aussagekräftiger Bedarfszahlen zu altersgerechten Wohnugen und Dienstleistungen - und erst recht bei der Konzeption konkreter Projekte - ist die Akteursvielfalt vor Ort. Nicht nur die Fachbehörden, Sozial-, Gesundheits-, Wohnungs- und Planungsämter müssen an einen Tisch gebracht werden. In die kommunalen Planungen sind Wohnungsunternehmen, Wohfahrtsverbände, private Anbieter und stationäre Einrichtungen sozialer Dienste sowie Verkehrsbetriebe zu integrieren.



Quelle: 3. Wohnformen älterer Menschen im Wandel. - 1998 Expertisenband ... zum Zweiten Altenbericht der Bundesregierung / Deutsches Zentrum für Altersfragen (Hg.) - Frankfurt/Main; New York: Campus Verlag; S. 113 - 115 (bemerkenswerte Handlungsansätze und realisierte Projekte in Deutschland - inWis - Martin Schauerte/Michael Neitzel/Karin Schneiders/Volker Eichener

Freitag, 9. November 2007

Power-Point-Präsentation

Hallo liebe Gruppenmitglieder,

die Power-Point-Präsentation für die Zwischenpräsentation am Dienstag habe ich soweit fertig gestellt.

Ich habe sie euch per mail geschickt.

Also bei eventuellen Änderungen bzw. Verbesserungsvorschläge einfach mir mitteilen, dann werde ich die Präsentation aktualisieren.

LG
Sabine

Donnerstag, 8. November 2007

Protokoll, 8. November 2007

Grund der heutige Sitzung waren die Gliederung der Seminararbeit, unsere weiter Vorgehensweise und die Zwischenpräsentation am Montag.

Vorläufige INHALTE der SEMINARARBEIT

  • Darstellung der Problemstellung
  • Definitionen (betreutes Wohnen, später Lebensabschnitt, ...)
  • Demographischer Wandel (Stichwort "Singularisierung" und Bedarf an alternativen Wohnformen)
  • Hauskrankenpflege
  • barrierefreies/altengerechtes Wohnen
  • 8 Milieus (+Zeitereignisse und Altersphasen)
  • Methodik der Studie
  • Ergebnisse der Umfrage
  • Diskussion (Soziale Umgebung, Infrastruktur d. Wohnumgebung (DIN-Norm))
  • Schlussfolgerungen
Die Powerpointpräsentation wird von Sabine gestaltet und Carla, da sie die Projektleitung hat übernimmt die Präsentation. Falls ein Handout notwendig ist, übernimmt das Katharina.
Bezugnehmend auf die Zwischenpräsentation: es sollen alle ihre Quellen der Literaturrecherche an Sabine senden.

Das wärs dann fürs Erste. Ich wünsch euch noch einen schönen Abend und wir können nur hoffen, dass wir nächste Woche noch viele Fragebögen von den Bediensteten des Landes Tirol bekommen.

Liebe Grüße
Katharina