Wir stellen uns vor:

Wir sind 4 Studentinnen des Management Center Innsbruck -

Carla, Katharina, Jessica und Sabine. Wir freuen uns, Sie auf

unserem Blog begrüßen zu dürfen und wünschen Ihnen gute

Unterhaltung beim Posten. Natürlich sind wir über jede

Stellungnahme und nützlichen Information dankbar.






Freitag, 9. November 2007

Power-Point-Präsentation

Hallo liebe Gruppenmitglieder,

die Power-Point-Präsentation für die Zwischenpräsentation am Dienstag habe ich soweit fertig gestellt.

Ich habe sie euch per mail geschickt.

Also bei eventuellen Änderungen bzw. Verbesserungsvorschläge einfach mir mitteilen, dann werde ich die Präsentation aktualisieren.

LG
Sabine

Donnerstag, 8. November 2007

Protokoll, 8. November 2007

Grund der heutige Sitzung waren die Gliederung der Seminararbeit, unsere weiter Vorgehensweise und die Zwischenpräsentation am Montag.

Vorläufige INHALTE der SEMINARARBEIT

  • Darstellung der Problemstellung
  • Definitionen (betreutes Wohnen, später Lebensabschnitt, ...)
  • Demographischer Wandel (Stichwort "Singularisierung" und Bedarf an alternativen Wohnformen)
  • Hauskrankenpflege
  • barrierefreies/altengerechtes Wohnen
  • 8 Milieus (+Zeitereignisse und Altersphasen)
  • Methodik der Studie
  • Ergebnisse der Umfrage
  • Diskussion (Soziale Umgebung, Infrastruktur d. Wohnumgebung (DIN-Norm))
  • Schlussfolgerungen
Die Powerpointpräsentation wird von Sabine gestaltet und Carla, da sie die Projektleitung hat übernimmt die Präsentation. Falls ein Handout notwendig ist, übernimmt das Katharina.
Bezugnehmend auf die Zwischenpräsentation: es sollen alle ihre Quellen der Literaturrecherche an Sabine senden.

Das wärs dann fürs Erste. Ich wünsch euch noch einen schönen Abend und wir können nur hoffen, dass wir nächste Woche noch viele Fragebögen von den Bediensteten des Landes Tirol bekommen.

Liebe Grüße
Katharina

Dienstag, 6. November 2007

Zeitverwendung und Wohnen im Alter


Das Wohnen hat zentrale Bedeutung für die Lebenssituation aller Menschen. Die Wohnung bildet die Grundlage und ist Teil der Regenerationsfunktion von Privathaushalten zur Sicherung wesentlicher Grundbedürfnisse wie Geborgenheit, Schutz, Abgrenzung. Sie ist aber genauso Basis der Gestaltung der Daseinsvorsorge, Persönlichkeitsentfaltung und der Kultur des Zusammenlebens.
Wohnbedingungen und Wohnumfeld üben einen großen Einfluß auf die Kompetenzen bei der Alltagsgestaltung aus (Schmidt-Scherzer et al. 1994:30 ff.) Dies wird mit zunehmenden Alter zunehmend wichtiger, da räumlich-soziale Umweltgegebenheiten stärker ins Bewußtsein rücken, der Aktionsradius geringer und die innerhäuslichen Lebensgestaltungen intensiver wird (Saup 1993:12). Dies beginnt in der Regel mit der Beendigung der zumeist außerhäuslichen Erwerbstätigkeit und mit dem im Alter zunehmenden körperlichen Gebrechlichkeit. Mit dem steigenden Lebensalter verändern sich die psychischen und physischen Fähigkeiten und nehmen allmählich ab, damit gewinnen die Umweltfaktoren wie die Wohnung und das direkte Wohnumfeld eine wachsende Bedeutung für die selbständige Lebensführung, Daseinsvorsorge und das Wohlbefinden. Die Wohnung wird zum Mittelpunkt des alltäglichen Lebens, was sich in der Zeitverwendung bei der Gestaltung des Alltags und der Daseinvorsorge widerspiegelt. "Alltag im Alter heißt vor allem Wohnalltag." (Saup 1993:18).

Quellen:
  • Schmitz-Scherzer, Reinhard, Gertrud Backes, Ingrid Friedrich, Fred Karl, und Andreas Kruse, 1994: Ressourcen älterer Menschen, Schritenreihe des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Fraune und Jugend (Hg.), Stuttgart, Berlin, Köln: Kohlhammer
  • Saup, Winfried, 1993: Alter und Umwelt. Eine Einführung in die ökologische Gerontologie. Stuttgart: Kohlhammer.

Schader Stiftung für Gesellschaftswissenschaften





...über Gesellschaftswandel, sozialer Wandel, Wandel in den Köpfen und Werten


Die Eigenschaften der 8 Milieus

Eine vom Sinus-Institut erstellte Studie, mit einem ganzheitlichen Zusammenhang von... sozialstrukturellen Merkmalen wie Einkommen, Bildung, soziale Stellung im Beruf sowie Wert Orientierung, Grundeinstellungen und Alltagsmeinungen:


  • konservatives gehobenes Milieu (3,5 Mio)
Lebensziel: Anerkannte Stellung in der Gesellschaft. Erfülltes Privatleben, harmonisches Familienleben. Materieller Erfolg, distinguierter Lebensrahmen. Soziale Lage: Überdurchschnittliche Formalbildung. Viele leitende Angestellte und Beamte sowie Selbständige und Freiberufler. Hoher Anteil von Rentnern und Pensionären. Hohe und höchste Einkommensklassen. Lebensstil: Ablehnung alles Übertriebenen, Oberflächlichen. Hohe Qualitätsansprüche. Traditionsbezug und Kennerschaft (Stilsicher).

  • kleinbürgerlicher Milieu (10,06 Mio)
Lebensziel: Es im Leben zu etwas bringen. In geordneten Verhältnissen leben. Bleibende Werte schaffen (eigenes Haus). Soziale Lage: Überwiegend Hauptschule mit abgeschlossener Berufsausbildung. Viele kleine und mittlere Angestellte und Beamte, sowie kleine Selbständige und Landwirte. Hoher Anteil von Rentnern und Pensionären. Meist kleine bis mittlere Einkommen. Lebensstil: Konventionalismus, Anpassung, Sicherheit. Selbstbeschränkung, alles mit Maß und Ziel. Bevorzugung zeitlos gediegener Produkte.

  • traditionelles Arbeitermilieu (3,42 Mio)
Lebensziel: Befriedigender Lebesnstandard (ein gutes Auskommen haben). Sicherer Arbeitsplatz, gesichtertes Alter. Anerkannt sein bei Freunden, Kollegen, Nachbarn (traditionelle Arbeitskultur). Soziale Lage: Überwiegend Hauptschule mit abgeschlossener Berufsausbildung. Hoher Anzeil an Facharbeitern und un-/angelernten Arbeitern. Überdurchschnittlich häufig Rentner. Kleine und Mittlere Einkommen. Lebensstil: Pragmatischnüchterne Sicht der eingenen sozialen Lage. Keine übertriebenen Konsumansprüche. Bevorzugung solider, handfester und haltbarer Produkte.

  • aufstiegsorientiertes Milieu (9,36 Mio)
Lebensziel: Beruflicher und sozialer Aufstieg (sich hocharbeiten). Vorzeigebare Erolge haben. Ansehen genießen. Soziale Lage: Häufig mittlerer Abschluß oder Haupschule mit abgeschlossener Berufsausbildung. Viele Facharbeiter und mittlere Angestellte, auch kleinere Selbständige/Freiberufler. Meist mittlere bis hohe Einkommen. Lebensstil: Orientierung an den Standards gehobener Schichten. Erfüllung der Rollenerwartungen im Beruf und im sozialen Leben ( nicht unangenehm auffallen). Prestigeorienterierter Konsumstil, hohe Wertschätzung von Statussymbol.

  • technokratisch - liberales Milieu (3,79 Mio)
Lebenssziel: Erfogreich sein, hoher Lebensstandard. Gezielte Planung von Karriere und Privatleben ("Glück ist machbar"). Soziale Lage: Überdurchschnittlich häufig mittlere bis höchste Formalbildung (Abitur, Studium). Viele Schüler und Studenten, höhere Angestellte und Beamte, mittlere bis größere Sebständige, Freiberufler. Hohe und höchste Einkommen sind überrepräsentiert. Lebensstil: Starkes Bedürfnis nach Selbstdarstellung (Stilavantgardismus, Kennerschaft). An neuen Trends orientierter Konsumstil. Spielerische Momente der Alltagsbewältigung (sich nicht zu Tode schuften, das Leben nicht zu ernst nehmen).

  • hedonistisches Milieu (3,98 Mio)
Lebensziel: Freiheit, Ungebundenheit, Spontaneität (Ausbruch aus den Zwängen des Alltags). Das Leben genießen, intensiv leben. Anders sein als die "Spießer". Soziale Lage: Altersschwerpunkt bei den 15- bis 30 jährigen. Übersurchschnittlich häufig geringe Formalbildung. Viele Schüler und Auszubildende. Hoher Anteil an Arbeitslosen, un-/angelernter Arbeitern, ausführenden Angestellten ("Jobber"). Meist kleine bis mittlere Einkommen. Lebensstil: Leben im Hier und Jetzt, kaum Lebensplanung. Originalität, Unverwechselbarkeit, "Echtheit" sind wichtige Stilansprüche. Fasziniation von Luxus und Konsum. Spontaner Konsum.

  • alternatives Milieu (1,25 Mio)
Lebensziel: Entfaltung der Persönlichkeit, Selbstverwirklichtung. Aufbau einer menschengerechten Welt (privat und gesellschaftlich). Intensive zwischenmenschliche Beziehungen. Soziale Lage: Deutliche Überrepäsentation der höchsten Bildungsstufen (Abitur, Hochschulabschluß). Viele Schüler und Studenten, höhere Angestellte und Beamte sowie Freiberufler. Sowohl geringe als auch hohe Einkommen sind überdurchschnittlich häufig vertreten. Lebensstil: Abwertung materieller Bedürfnisse, stilisierte Einfachheit, Konsumaskese. Umwelbewußte Lebensführung ("neue Natürlichkeit"). Hohe Werschätzung des Selbermachens (Möbel, Kleidung, Nahrung etc.) Rückzug in "alternative Idylle".

Quelle
Hradil, S. (1992): Zwischen Bewußtsein und Sein, Opladen: Leske+Budruch S. 34 f.

und lieben grüßen von carla

Montag, 5. November 2007

Nächstes Treffen

Nächstes Teamtreffen findet am Donnerstag, 8. November 2007 um 12:15 am MCI 1 statt.

Dort werden wir versuchen, einen roten Faden durch die bisher gesammelte Information zu bringen und an unser Konzept anzupassen.

Bertelsmann Stiftung und Kuratorium Deutsche Altershilfe

Nachfolgend ein Link mit interessanten Artikeln und Projekten aus Deutschland.
http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xchg/SID-0A000F14-F8F9EAD7/bst/hs.xsl/prj_7791_7797.htm

Die Bertelsmannstiftung hat sich gemeinsam mit dem Kuratorium Deutsche Altershilfe mit dem Thema "Leben und Wohnen im Alter" beschäftigt.
Die zur Verfügung stehenden Informationen sind auch für uns relevant!

Den Link findet ihr auch in der Linkliste rechts.

Lg.
Katharina